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Barbara Beisinghoff

Der Wasserstrahl ist ihr flüssiger Zeichenstift. Ein Wasserschlauch ist verbunden mit einer Wasserstrahlpistole mit sehr feiner Öffnung. Damit zeichnet sie auf einem ungeleimten// langfaserigen Papierbogen. Der Wasserstrahl verdrängt und durchpflügt die Papierfaser.

Gegen Licht sieht man die Durchdringung des schräg über dem Publikum aufgehängten Siebs mit dem Papier besonders gut. Bei der Wasserstrahlperformance wird der Vorgang der Durchdringung im Gegenlicht zelebriert. Das Papier wird zum Sprechen// zum Atmen und zum Leuchten gebracht. Der Klang des auf das Papier aufprallenden und abtropfenden Wassers wird durch darunter aufgehängte Klangteller mit Kontaktmikrofon verstärkt.

Die Glastrompete von Peter Knodt sensibilisiert zusätzlich für das Durchsichtige der anwachsenden leuchtend glitzernden Linie im Papier und erhöht die Spannung der filigranen Vorführung. Der Klang des Glastrompetenspiels scheint das Papier geradewegs zu durchdringen.

©Barbara Beisinghoff

©Barbara Beisinghoff

Biografie

Barbara Beisinghoff wurde 1945 in Hermannsburg geboren.

Sie studierte Kunsterziehung und freie Malerei in Hannover. Ihre Werke sind in Europa, Kanada, USA, Peru, Korea und China in öffentlichen Sammlungen und Museen ausgestellt, u. a. im National Museum Krakau, in The Library of the Congress und im Museum of Women in the Arts in Washington. Sie erhielt den Georg-Christoph-Lichtenberg-Preis für bildende Kunst, den internationalen Senefelder-Preis für Lithographie, den Stadtdrucker-Preis Mainz und den Kunstpreis der Heitland Foundation.

Werke

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