Kerstin Mörsch
Ihr Werk ist ein wachsendes, sich ständig veränderndes Gesamtkunstwerk, das sich in großen Zyklen entwickelt. Sie zeichnet, malt, performt und baut Skulpturen. Sie näht, strickt und leimt. Sie arbeitet mit Wörtern, Fundstücken, Papier und Leinwand.
Daraus ist in den letzten Jahren ein stetig wachsendes Archiv entstanden, Ihr „Mörschiversum“. Jeder Zyklus ist eine andere Welt, eine andere Realität, in die sie ganz hineintaucht. Ein Zyklus, den sie ganz durchläuft, bis sie ihn abschließen kann.
Für das „papier & klang“ Festival wickelt sie unterschiedliche Papiere; Altpapier (was ihr in ihrem Alltag begegnet), alte oder misslungene Zeichnungen, Verpackungspapier in klein gerissene Stücke, durchträgt mit Hasenleim, zu Papierstäben. Durch das Wickeln entstehen Bögen und Stäbe. Aus diesen baut sie Pyramiden, Würfel oder andere Formen.
©Kerstin Mörsch
©Kerstin Mörsch
Biografie
Kerstin Mörsch ist 1979 in der Vulkaneifel geboren und aufgewachsen.
Sie hat Bildende Kunst an der Universität der Künste Berlin, dem Royal Institut of Art Stockholm und der Hochschule für Gestaltung in Basel studiert.
Förderungen erhielt sie unter anderen von der Kunststiftung NRW (Schloss Ringenberg 2008), dem Land Rheinland Pfalz (Cité internationales des arts Paris, 2014) und dem Land Oberösterreich (Salzamt Linz, 2012/2018).
2012 gewann sie den Hans Purrmann Förderpreis der Stadt Speyer. Ausstellungen unter anderen in Berlin, Frankfurt am Main, Köln, Hamburg, Basel und Athen.