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Kirstin Rabe

Kirstin Rabes künstlerische Arbeit ist durch diverse Transformationsprozesse gekennzeichnet.

Die Technik des Papierschöpfens wird von Rabe neu interpretiert, indem sie in einem nachhaltigen und geradezu meditativen Prozess Papierbögen aus alten Zeitungen, Baumwollzellstoff, Pigmenten und Bindemitteln gießt. In weiteren Arbeitsschritten werden diese Bögen zu geschichteten oder geknoteten Reliefs geformt. In verschiedenen Werkgruppen suggerieren die gebrochenen, wellenförmigen Linien zahlloser aneinandergereihter Papierebenen konstante Bewegung.

In ihrer Gesamtheit hingegen strahlen diese Reliefs Klarheit und Ruhe aus und visualisieren elementare Phänomene von Licht, Farbe und Textur. Rabe erspürt und erforscht die besondere Materialität und Haptik des fragilen Werkstoffs Papier, um mit immer neuen technischen und gestalterischen Möglichkeiten zu experimentieren.

©Kirstin Rabe - Photo Kirstin Rabe

©Kirstin Rabe - Photo Kirstin Rabe

Biografie

Kirstin Rabe, 1971 in Hamburg geboren, studierte zunächst Vermessungswesen an der Fachhochschule in Hamburg.

Nach einem mehrjährigen, inspirativen Aufenthalt in Südkorea ging die diplomierte Ingenieurin 2007 den Weg zur Kunst und absolvierte ein akademisches Kunststudium in Berlin.

Seit 2012 arbeitet sie mit dem Werkstoff Papier. Kirstin Rabe lebt in Schildow in Brandenburg und betreibt ihr Atelier im Künstlerhof Frohnau, gelegen im äußersten Norden von Berlin.

Kirstin Rabe ist Mitglied im BBK Brandenburg, im VBK Berlin und bei IAPMA (International Assoziation of Hand Papermakers and Paper Artists). Ihre Arbeiten sind in öffentlichen und privaten Sammlungen weltweit vertreten.

Werke

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